Vertreterinnen und Vertreter von Stadt Herzogenrath und Stadtentwicklung (vlnr.: Stadtkämmerer und Erster Beigeordneter Hubert Philippengracht, Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, Geschäftsführer der SEH und der Technologie-Park Herzogenrath GmbH Michael Eßers und SEH-Projektmanagerin Ulrike Greiner-Lövenich); im Hintergrund das zu bebauende Grundstück.

Strukturwandel 2.0: Technologiepark Herzogenrath wächst

Strukturwandel 2.0: Technologiepark Herzogenrath wächst

An der Roermonder Straße in Herzogenrath-Kohlscheid entsteht auf dem Grundstück des ehemaligen Baustoffhandels von "Fliesen-Hollands" mit dem Bauvorhaben "TPH IV" eine Erweiterung des bestehenden Technologieparkes. Das Grundstück miteiner Fläche von ca. 7000 m² wird mit einem 3-geschossigen Baukörper bebaut, der als deutlicher städtebaulicher Akzent am Ortseingang wahrgenommen werden wird.

Visualisierung der Außenansicht des TPH IV
Visualisierung der Außenansicht des TPH IV   © pbs Architekten

Die Erweiterung dient der Bereitstellung von Werkstattflächen/Engineering Flächen zur Nutzung durch kleine und kleine innovative Unternehmern, nachrangig mittlere Unternehmen, sowie GründerInnen. Ziel des Projekts ist es, innovativenAusgründungen aus der regionalen Hochschullandschaft einen Entwicklungsstandort anzubieten und somit junge Technologiefirmen in der Region zu halten. Bei weiterem Wachstum und Entwicklung können diese in den bestehenden Technologiepark umsiedeln und vorhandeneStrukturen des gesamten Technologieparks weiter nutzen.

Visualisierung der Innenansicht des TPH IV
Visualisierung der Innenansicht des TPH IV    © pbs Architekten

Das Gebäude ist mit einem einheitlichen Konstruktionsraster geplant. Ein mittig liegendes Atrium erschließt die an den Längsfassaden liegenden 23 Mietmodule. Diese sind ca. 150 m² groß und aufgrund der variablen Grundrisse flexibel inder Nutzung. Im Bau wird jedes Modul mit 2 Büroeinheiten, einer Teeküche und offener Werkstattfläche errichtet. Die Sanitärräume befinden sich für alle Mieteinheiten zentral in den Erschließungskernen. Über 2 Lastenaufzüge sind alle Einheiten barrierefreierreichbar. Im Gebäude stehen 3 Besprechungsräume und verschiedene offene Begegnungs- und Kommunikationsflächen im Atrium zur Verfügung. Für den Betreiber ist eine kleinere Büroeinheit geplant. Eine zentrale Teeküche dient der Beschickung der Besprechungsräume.Größere Veranstaltungen oder Firmenpräsentationen können im Atrium durchgeführt werden. Eine fußläufige Erschließung der Mietmodule erfolgt im Atrium über Stege und Plattformen.

Der Standort ist sehr gut mit dem ÖPNV erreichbar. In fußläufiger Entfernung liegt der Bahnhof mit direkter Anbindung nach Aachen, die entsprechende Busanbindung ist direkt vor dem Eingang. Der Haupteingangist zur Roermonder Straße ausgerichtet, die Erschließung erfolgt für Fußgänger und Fahrradfahrer über eine Rampe. Autofahrer und Lieferverkehr erreichen das Grundstück über die Weberstraße. Für die Anlieferung stehen separate Ladezonen in unmittelbarer Nähezum Nebeneingang zur Verfügung.

Das Grundstück ist derzeit komplett versiegelt. Im Rahmen der Außenanlagengestaltung wird trotz Schaffung von Stellplätzen für Autos und Fahrräder eine Entsiegelung stattfinden sowie Aufenthaltsflächen geschaffen. Die Dachbegrünung wirdebenfalls für ein besseres Mikroklima sorgen. 

Durch das Bauvorhaben wird eine vorhandene Brachfläche aktiviert. Die Lage direkt an der hochfrequentierten Roermonder Straße wird für eine hohe Wahrnehmbarkeit und Sichtbarkeit des Strukturwandels sorgen.

Das Projekt wird gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen - Infrastrukturrichtlinie i.d.F. vom 01.06.2023.

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