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Jahreshauptversammlung zum Gigawattpakt: Stadt Herzogenrath präsentiert sich als „Vorbildkommune“
Ende Januar fand im Beisein der NRW- Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur die Jahreshauptversammlung des Gigawattpaktes in Düren statt, bei dem auch der Technische Beigeordnete der Stadt Herzogenrath Franz-Josef Türck-Hövener in die Ziele und bisherigen Erfolge der Roda-Stadt bei der Umsetzung der teilweise durch den Gigawattpakt geförderten Transformationsmaßnahmen vorstellte. Gerade im Bereich des Ausbaus von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern zählt Herzogenrath zu den Vorreiterkommunen im ganzen Rheinischen Revier. So hat die Stadt bereits eine Förderung von PV-Dachanlagen inklusive Batteriespeicher für 20 Liegenschaften beantragt, wovon bereits elf bewilligt wurden. In den kommenden Monaten steht bereits der Baubeginn der PV-Anlagen auf dem Rathaus und dem Baubetriebshof an. Für weitere acht Liegenschaften, darunter Schulen und Kindertagesstätten läuft die Ausschreibungsphase.
„Keine andere der 50 Kommunen im Rheinischen Revier hat mehr Förderanträge für PV auf öffentlichen Gebäuden gestellt und bewilligt bekommen. In diesem Bereich sind wir echte Vorreiter und können vielen anderen Städten und Gemeinden in den kommenden Jahren zeigen, wie sich durch Solarenergie bares Geld sparen und Emissionen reduzieren lassen“, erklärt Franz-Josef Türck-Hövener.
Ein entscheidender Vorteil im Hinblick auf diesen Erfolg sei vor allem die Einrichtung einer eigenen Stabsstelle in der Stadtverwaltung, die sich in einem inzwischen auf elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsenen Team um die Umsetzung von Maßnahmen rund um Erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und Wärmeplanung kümmern.

© Stadt Herzogenrath / Franz-Josef Türck-Hövener
So fand auch der Vortrag von Franz-Josef Türck-Hövener viel Beachtung, in dem er aufschlussreich darstellte, wie die Stadt Herzogenrath ihr Ziel realisieren möchte, die erste mittelgroße Stadt in NRW mit einer weitgehenden Klimagerechtigkeit zu werden. Hierbei zeigte er die Fortschritte beim Energiepark in den Nivelsteiner Sandwerken auf, in dem zukünftig Solar- und Windenergie aus- und aufgebaut sowie Wasserstoff- und Wärmekraftwerke errichtet werden könnten. Auch im Hinblick auf kommunale Wärmeplanung, Bürgerbeteiligung und die Förderung nachhaltiger Mobilität ist Herzogenrath bereits auf einem guten Weg und nutzt hierbei die Möglichkeiten des Gigawattpaktes sowie des vom Bund geförderten Programms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“, kurz STARK.