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Umwelt- und Klimaschutzabteilung der Stadt im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern aus Herzogenrath
Über 80 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung zur ersten Dialogveranstaltung zum Thema Klima- und Umweltschutz der Stadt Herzogenrath am 22. Oktober in die Aula des Gymnasiums gefolgt. Die von der Organisation NELA (Next Economy Lab) moderierte und mitgestaltete Veranstaltung bot die Gelegenheit, sich an mehreren Thementischen gezielt zu den laut Klimafahrplan der Stadt Herzogenrath anstehenden Maßnahmen rund und Wind- oder Solarenergie, Wärmeplanung, Umweltschutz oder Fördermöglichkeiten zu informieren und mit den zuständigen Sachbearbeitern aus der Verwaltung in Dialog zu treten.
„Die Diskussionen waren durchweg sachlich und lebten davon, dass sich viele anwesende Bürgerinnen und Bürger sehr gut mit der Materie rund um Erneuerbare Energien oder Fernwärmenetze auskennen. Das zeigt uns, wie groß das Interesse in der Bevölkerung an diesen Themen ist und dass wir hier auf dem richtigen Weg sind, verstärkt mit den Menschen über die Realisierung vieler Nachhaltigkeitsprojekte zu sprechen“, erklärt Thomas Herff, Leiter der Abteilung für Klima- & Umweltschutz der Stadt Herzogenrath.
Überlegungen, wie niederschwellige und weitreichende Beteiligungsverfahren zukünftig aussehen können, waren auch Bestandteil der Dialogveranstaltung. Die App „Windkraft für Herzogenrath“ stellte hier einen ersten Praxistest dar, auf dem nun aufgebaut werden soll.
In seinem Grußwort zur Veranstaltung betonte Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian die Bedeutung des Klimafahrplans der Stadt für die lokale Wertschöpfung. Seien es lokale Handwerksbetriebe, die von den vielen Aufträgen für Gebäudesanierung oder moderne Gebäudetechnik profitieren oder die Wirtschaft, deren Wettbewerbsfähigkeit durch günstigere Rahmenbedingungen bei der Strom- und Energieversorgung profitiert: Der eingeschlagene Weg rund um den Ausbau Erneuerbarer Energien oder die Optimierung bestehender Strukturen biete einige Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft in Roda Stadt. Der Technische Beigeordnete Franz-Josef Türck-Hövener verdeutlichte den Stellenwert des Klima- und Umweltschutzes in der Stadtverwaltung selbst. Als er seine Stelle vor drei Jahren antrat, gab es in der zuständigen Abteilung nur zwei Mitarbeitende – inzwischen seien es neun.
In den kommenden Tagen wird nun das Feedback aus den einzelnen Themenworkshops sowie zur Durchführung der Veranstaltung von Verwaltung und NELA ausgewertet. Die Ergebnisse dienen dazu, die kommenden Inhalte auf der sich gerade im Aufbau befindlichen Website www.Herzogenrathklima.de zu definieren, auf der auch die Informationen der einzelnen Thementische zu finden sein sollen. Auch die Anmeldung zu einem Newsletter ist auf der Seite möglich, um auf diese Weise über die künftigen Meilensteine der Herzogenrather Klimastrategie informiert zu werden.
„Seien es Fragen zur Förderung von Balkonsolaranlagen oder Lärmbedenken bei Windkraftanlagen: Zu all diesen Punkten wird es bald viele und gut aufbereitete Infos sowie Möglichkeiten zur weiteren Kontaktaufnahme mit uns geben“, sagt Thomas Herff.