Herbstempfang des Bürgermeisters: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“


Beim zweiten Mal ist alles vertrauter, aber nicht weniger aufregend: so in etwa könnte man den diesjährigen Herbstempfang von Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian beschreiben. Nach der Premiere im vergangenen Jahr folgten auch dieses Jahr rund 400 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft der Einladung zum größten offiziellen Zusammentreffen der Stadt, dieses Mal in die Aula des Herzogenrather Schulzentrums.

Der Abend wurde nach einem Sektempfang mit der erwarteten Rede des Bürgermeisters eingeläutet. Dr. Fadavian wagte dabei den Spagat zwischen dem Blick aufs große Ganze und zahlreichen Einzelprojekten, die den Fortschritt der Stadt fassbar machten. Der Bürgermeister hielt es dabei mit Erich Kästner und zitierte: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Er stimmte die Anwesenden ein, anstehende Veränderungen als Chancen zu begreifen, sie mutig zu gestalten und Tatkraft zu demonstrieren.

Einen Schwerpunkt legte die Rede auf die bauliche Ertüchtigung weiter Teile der städtischen Infrastruktur sowie die Belange der Kinder und Jugendlichen. Dr. Fadavian identifizierte einen Sanierungsstau in der städtischen Infrastruktur und legte dar, dass wichtige Modernisierungen und Erweiterungen der städtischen Schulen wie etwa an den Grundschulen in Kämpchen und Alt-Merkstein veranlasst wurden, an vielen weiteren Schulen anstünden. Diese stellten finanziell aber auch personell einen Kraftakt dar, seien aber notwendig und würden daher sukzessive abgearbeitet. Auch den Baufortschritt an der Feuerwache in Herzogenrath-Mitte und am Hallenbad in Kohlscheid thematisierte der Bürgermeister. Ferner wurde auf die Abschaffung der Kita-Gebühren im Ü3-Bereich und die Abschaffung der Parkgebühren eingegangen. Dr. Fadavian thematisierte in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung der Zentren, der Wirtschaft und des Einzelhandels. Es sei von außerordentlicher Wichtigkeit, die Stadt weiter zu beleben, etwa mit den hervorragend angenommenen Feierabendmärkten.

Auch nach der Rede des Bürgermeisters wurde dem Publikum ein kurzweiliges und interessantes Programm geboten: Durch mehrere Auftritte von Sängerin Sarah Schiffer und Geiger Martin Guha kam Feierstimmung auf. Nicht zuletzt waren es die etablierten „Herzogenrather Herzensangelegenheiten“, die für gute Laune sorgten. Mit jener informellen Würdigung engagierter Bürgerinnen und Bürger wurden in diesem Jahr mit Manfred Borgs als Funktionär des Stadtsportverbandes und dem langjährigen Polizeihauptkommissar Hans Lüth zwei Konstanten des städtischen Zusammenlebens bedacht. Beide ließen die Gäste im authentischen Bühnengespräch mit Bürgermeister Dr. Fadavian an ihren Erfahrungen sowie Tätigkeiten teilhaben und wussten durch zahlreiche Anekdoten zu erfreuen. Darüber hinaus blieb selbstverständlich auch genug Zeit für einen gemeinsamen Imbiss und den regen Austausch. Gesponsert wurde der Empfang von der STAWAG, dem frisch mit der enwor fusionierten regionalen Stadt- und Städteregionswerk.


Die Rede des Bürgermeisters finden Sie hier