Stadt Herzogenrath ist neuestes Mitglied bei Transparency Deutschland


Transparency International Deutschland e.V. (Transparency Deutschland), Teil der weltweit führenden Antikorruptionsorganisation, hat die nordrhein-westfälische Stadt Herzogenrath als neues kommunales Mitglied in seinen Reihen aufgenommen. Herzogenrath verstärkt nun als 13. korporatives kommunales Mitglied den wachsenden Bund an Städten und Gemeinden, die sich der „Koalition gegen Korruption“ angeschlossen haben.

Dazu erklärt Herzogenraths Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian: 

„Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit sind essenziell für die erfolgreiche Arbeit einer Stadtverwaltung. Diese kann nur gewährleistet werden, wenn Strukturen und Prozesse transparent sind. Mit der Mitgliedschaft als kommunales Mitglied bei Transparency International Deutschland machen wir deutlich, dass Vetternwirtschaft und Bestechlichkeit in unserer Stadt keinen Platz haben und wir uns gezielt dafür einsetzen, dass die Bürgerinnen und Bürger ihrer kommunalen Verwaltung voll vertrauen können.“

Anna Zubrod, zuständiges Vorstandsmitglied für Kommunen von Transparency Deutschland, kommentiert: 

„Wir begrüßen die Aufnahme der Stadt Herzogenrath bei Transparency Deutschland und freuen uns sehr, dass sich damit eine weitere Kommune zu den wichtigen Themen Korruptionsprävention und Transparenz bekennt. Die Schaffung moderner und transparenter Strukturen ist zentral für die langfristige Vertrauensbildung von Bürgerinnen und Bürgern in ihre Verwaltung und das politische System – das gilt für den Kosmos einer kleineren Stadt genauso wie bundesweit. Herzogenrath leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Demokratie.“

Hintergrund:
Transparency Deutschland bietet Kommunen, die sich in besonderem Maß gegen Korruption engagieren und ein Zeichen setzen wollen, die Möglichkeit einer korporativen kommunalen Mitgliedschaft. Die Mitgliedschaft ist an ein klares Bekenntnis der Kommune zur Bekämpfung von Korruption und die Erfüllung gewisser Mindeststandards zur Korruptionsprävention gebunden, die von der Organisation sorgfältig geprüft werden.

Im Zuge des Aufnahmeprozesses und des kontinuierlichen Erfahrungsaustauschs mit den Mitgliedern werden die Sensibilität und das „Know-how“ der Kommunalverwaltung, der politischen Mandatsträger:innen und der Öffentlichkeit für Korruptionsrisiken und deren Vorbeugung erhöht. Dabei werden Erfahrungen und „best practices“ bei der Anwendung von Instrumenten zur Korruptionsprävention auf kommunaler Ebene geteilt und verbreitet. Dies ist sowohl im Interesse der Kommunen als auch im Interesse von Transparency Deutschland.