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Neue Rettungssäule am Herzogenrather Weiher in Betrieb genommen
Die Herzogenrather Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) hat gemeinsam mit der gemeinnützigen Björn-Steiger-Stiftung und in Kooperation mit der Stadt Herzogenrath eine Rettungssäule am Herzogenrather Weiher an der Bergerstraße errichtet und nun in Betrieb genommen. Die Notrufsäule ist eine von 25 Rettungssäulen, welche die Björn-Steiger-Stiftung gemeinsam mit dem DLRG Landesverband Nordrhein e.V. aktuell in ganz Nordrhein-Westfalen in Betrieb nimmt, um die Aufenthaltsqualität an Gewässern zu erhöhen, unabhängig davon, ob sie zum Baden geeignet sind oder nicht. Die Installation der Säule am Herzogenrather Weiher erfolgte kostenlos durch den Bauhof der Stadt.
Die Rettungssäule wird durch ein Solarpanel mit Strom versorgt und ist somit vollkommen autark und wartungsarm. Auch die Verbindung zu den Rettungskräften funktioniert kabellos über eine LTE-Funkverbindung, die direkt mit der Leitstelle in Aachen gekoppelt ist. Im Falle einer Meldung wissen die Rettungskräfte zudem direkt über den Standort des Melders Bescheid. Die Bedienung der Säule erfolgt per Knopfdruck und ist sehr simpel gestaltet. Über eingebaute Mikrofone und Lautsprecher können der Vorfall geschildert und Rückfragen der Leitstelle beantwortet werden.
Im vier Meter tiefen, sehr trüben Herzogenrather Weiher ist das Baden strikt untersagt und auch das Betreten der Eisflächen an kalten Wintertagen ist verboten. Dennoch kam es vor wenigen Wochen zu einem tragischen Unglücksfall im Weiher.
„Die Planungen zur Errichtung der Säule waren bereits vorab abgeschlossen, so dass die jetzige Aufstellung nicht in direktem Zusammenhang mit dem Unfall steht. Es unterstreicht aber nochmals die Relevanz der Säule an diesem Standort“, erklärt Björn Simons, stellvertretender Ortsgruppenleiter der DLRG Herzogenrath.
Der aktuelle Standort der Rettungssäule zwischen Entenweiher und Hallenbadparkplatz soll übrigens in den kommenden Jahren gegebenenfalls nochmals angepasst werden. Da die Dammkrone zwischen Entenweiher und Regenrückhaltebecken demnächst durch den Wasserverband Eifel-Rur (WVER) umfassend instandgesetzt wird, gibt es die Überlegung, die Rettungssäule nach Fertigstellung dieser Arbeiten in der Dammmitte zu platzieren. Damit würde die Notrufsäule im Wander- und Naturschutzgebiet um den Weiher noch besser sichtbar sein.