Erster Spatenstich: Erweiterung der Grundschule Alt-Merkstein hat begonnen

Die Grundschule Alt-Merkstein wird erweitert: Für etwa 13,5 Mio. Euro errichtet die Stadt Herzogenrath ein zentrales Erweiterungsgebäude, das die bestehenden Schulgebäude effizient miteinander verbindet und klarere Strukturen und Wege auf dem Schulgelände schafft. Dies beinhaltet auch die Schaffung weiterer Klassenräume, offener Lernbereiche, einer Mensa und moderner Verwaltungsräume. Zudem werden Konzepte für gesteigerte Barrierefreiheit, mehr Bewegung sowie mehr Spielmöglichkeiten auf dem Schulhofgelände umgesetzt. In seiner Gänze sieht das Bauprojekt auch die Sanierung sämtlicher bestehenden Gebäude vor, inklusive einer umfassenden energetischen Modernisierung, wodurch die Energieeffizienz der Schule nachhaltig steigen wird. Erste Bodenarbeiten sind bereits gestartet und auch in Zukunft soll ein Großteil der Bauarbeiten parallel zum laufenden Schulbetrieb stattfinden.

Im Rahmen des feierlichen ersten Spatenstichs nutzte Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian die Gelegenheit, in Anwesenheit von vielen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Ratsvertreterinnen und -vertretern auf die Bedeutung dieses Prestigeprojektes für die Bildungsoffensive der Stadt hinzuweisen:

„Dieser Bau zeigt, dass wir intensiv in die Zukunft unserer Kinder investieren und ihnen sowie den Lehrerinnen und Lehrern eine optimale Infrastruktur bieten wollen, die Lehre und Lernen gezielt fördert. Ich danke daher der Politik, die den Weg für das Projekt bereitet hat, sowie den beteiligten Unternehmen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tief- und Hochbauamtes für die gute und zukunftsfähige Planung.“

Renate Wallraff, Beigeordnete für Soziales, Bildung und Familie der Stadt Herzogenrath, pflichtet dem Bürgermeister bei: „Bei diesem Projekt geht es voll und ganz um die Kinder. Angesichts steigender Zahlen von Schülerinnen und Schülern ist es notwendig, dass wir mit dieser Herausforderung mit einem attraktiven und nachhaltigen Bauprojekt begegnen, das langfristig echte Mehrwerte für unser städtisches Schulwesen schafft und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit und Familienfreundlichkeit der Stadt voranbringt.

Der Technische Beigeordnete Franz-Josef Türck-Hövener verwies auf die baulichen Herausforderungen des Projektes, die das Aachener Büro pbs Architekten und die Bauunternehmung Beckers in den kommenden Monaten angehen: „Das Altgebäude der Schule ist bereits über 130 Jahre alt. Der Charme dieses Altbaus mit seiner Sonnenuhr an der Hauptstraße soll weiterhin erhalten bleiben, weshalb wir das Ziel verfolgen, dass jeder der Gebäudeteile seine eigene Identität behält und gleichzeitig als Bestandteil des gesamten Gebäudeensembles wirkt.“

Schulleiterin Anika Ehrt betonte die breitere Palette an Bildungsmöglichkeiten und effizientere Ressourcennutzung, die sich durch den Erweiterungsbau im Zuge der Umstellung auf eine dreizügige Einrichtung ergeben: „Ich bin sicher, dass diese Erweiterung und Umgestaltung unserer Schule eine in die Zukunft weisende Entwicklung für die Grundschule Alt-Merkstein bedeutet. Daher danke ich der Stadtverwaltung, den politischen Vertreterinnen und Vertretern und den Planerinnen und Planern, die uns als Schulleitung immer in den Planungsprozess miteinbezogen haben.“