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Städtepartnerschaft mit Bistritz neu belebt
Zu einem Kurzbesuch nach Bistritz reiste Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian vergangenes Wochenende und zog damit die Pflege der Herzogenrather Städtepartnerschaft der Teilnahme an der Karlspreisverleihung vor.
Eine dreiköpfige Delegation aus Herzogenrath, bestehend aus den Mitgliedern des Städtepartnerschaftskomitées Marita Robertz, Günter Rechenberg und Reinhard Granz, war bereits vor Ort und folgte so gemeinsam mit dem Herzogenrather Bürgermeister der Einladung aus der rumänischen Partnerstadt.
Nachdem der Bistritzer Bürgermeister Ioan Turc vor gut einem Jahr bereits Herzogenrath besucht hatte, gelang in Bistritz eine Vertiefung der Beziehungen beider Städte. Die Vertreter beider Städte freuten sich darüber, den Austausch, der während der Corona-Beschränkungen nur digital gepflegt werden konnte, mit einem kräftigen Signal erneuern zu können. Dabei ist auch hilfreich, dass sowohl der neue Bistritzer als auch der neue Herzogenrather Bürgermeister in etwa zeitgleich ins Amt gewählt wurden und die Beziehungen von den Vertretern und Repräsentanten nun im Gleichschritt mit Leben und neuen Impulsen gefüllt werden können. So wurden interessante Kontakte etwa in die Bistritzer Wirtschaft geknüpft. Auch wurde der Abschluss der Restaurierung der 2008 in Brand geratenen Stadtkirche gefeiert, für deren Wiederaufbau in Herzogenrath ein Sponsorenlauf organisiert worden war.
Die Städtepartnerschaft mit Bistritz besteht seit 2005 und wird unter anderem durch Lehrer- und Schüleraustausche, durch Verwaltungskooperationen sowie durch technische und kulturelle Kooperationsprojekte geprägt.
Bistritz zählt heute rund 80.000 Einwohner. Die enge Beziehung zu Deutschland rührt unter anderem daher, dass Bistritz im 12. Jahrhundert von den Siebenbürger Sachsen, einer deutschsprachigen Minderheit der Rumäniendeutschen, gegründet wurde. Auch heute noch ist der Anteil Deutschsprachiger in Bistritz hoch und das kulturelle und landsmannschaftliche Wirken der Siebenbürger Sachsen unverkennbar