Hochbeete auf dem Rathausplatz


Die Hochbeetsaison auf dem Rathausplatz ist eröffnet. 7 größere und kleinere Hochbeete schmücken seit Anfang Mai erneut den grauen Platz vor der Stadtverwaltung. Erstmals wurden die Beete im Jahr 2022 von der Verwaltung angelegt. Ziel war zu zeigen, dass eine versiegelte Fläche im Herzen Herzogenraths sinnvoll genutzt und dort Gemüse und Kräuter angebaut werden können. Inspirieren, informieren und begeistern – das sind die Stichworte.

Viel Freude an den Hochbeeten hatten die Hochbeetpatinnen aus der Verwaltung, die die Beete im vergangenen Jahr freiwillig gepflegt haben. Auch Rodas Bürgerinnen und Bürger erfreuten sich an dem grünen Flecken mitten im Grau und blieben für den ein oder anderen Plausch stehen. Die Nachfrage, ob es nach der Winterpause erneut Beete geben würde war entsprechend groß.

Nun ist es so weit: Mit der offiziellen Einweihung der Beete am 15. Mai wurde die Saison eröffnet. Zwischen Salbei, Thymian und Lavendel gedeihen dort nun unter anderem auch süße Erdbeeren, saftige Tomaten und gelbe Zucchini. Eine Sitzbank lädt außerdem zum Genießen und Verweilen ein.

In diesem Jahr beteiligen sich neben der Verwaltung auch Vertreter der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90 / Die Grünen am Projekt und übernehmen die Pflege von einem Teil der Hochbeete. Es gilt: Wer sich beteiligt, darf auch ernten. Da Hochbeete an einem solch sonnenexponierten Platz viel Wasser benötigen, um gedeihen zu können ist ein Gießkännchen morgens und abends nicht ausreichend. Der Bauhof der Stadt gießt daher die Beete mit einem großen Bewässerungstank, gleichzeitig mit den dauerhaft vorhandenen Blumenbeeten des Rathausvorplatzes.

Die Hochbeete dienen vor allem auch als Anregung für die Herzogenrather Bürger*innen und sollen einen Nachahmungseffekt innerhalb der Bevölkerung erzielen. Erste Erfolge zeigen die Hochbeete, die nun auf dem August-Schmidt-Platz angelegt wurden.

Tatsächlich können viele versiegelte Flächen, Balkone und Terrassen durch Hochbeete sinnvoll genutzt werden. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit lokale und saisonale Nahrungsmittel selbst anzubauen, sondern fördern auch die Umweltbildung und können zur Gemeinschaft beitragen. Durch die aufrechte Körperhaltung bereitet dabei sogar Unkrautzupfen Freude. Die Beetkübel sind modular erweiterbar und können somit je nach Bedarf angepasst werden. Durch unterschiedliche Höhen können auch Kinder für‘s Gärtnern und Wässern begeistert werden. Selbst gezogenes Gemüse schmeckt nicht nur herrlich, sondern die Beete sehen auch noch gut aus.

Übrigens:

Die 4 Nordkreiskommunen Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath und Würselen organisieren in diesem Jahr erneut einen Wettbewerb. Unter dem Titel „Mein essbarer Naturgarten“ wird nach dem ökologischsten Naturgarten im Nordkreis gesucht.  Gärtnerinnen und Gärtner können ihre Bewerbung bis zum 31. Oktober einreichen.

Alle Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen liegen auf den jeweiligen Homepages der Nordkreiskommunen unter dem Stichwort „Mein essbarer Naturgarten-Wettbewerb“ zum Downloaden bereit. Informationen für die Stadt Herzogenrath finden Sie unter:

Mein essbarer Naturgarten Wettbewerb 2023


Wer selber ein Hochbeet anlegen möchte kann sich unter den unten aufgeführten Links informieren.

NABU: Wir bauen ein Hochbeet. Schritt-für-Schritt-Anleitung
NDR: Hochbeete anlegen, befüllen und Gemüse pflanzen