Stadt Herzogenrath für Ukraine-Krisenmanagement ausgezeichnet


Die Stadt Herzogenrath hat die Medaille der Heiligen Kyrill und Methodius erhalten. Die symbolische kirchliche Auszeichnung verlieh Erzpriester Volodymyr Chayka, Leiter des Europäischen Dekanates der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, während eines Gedenkgottesdienstes für die Opfer des russischen Angriffskrieges an Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, der diese stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger annahm. Sie soll den Dank der ukrainischen Bevölkerung für die besonderen Verdienste der Stadt Herzogenrath in Zeiten des Krieges zum Ausdruck bringen. Nach Dormagen ist die Roda-Stadt erst die zweite Kommune in Nordrhein-Westfalen, die diese Würdigung erhält.

„Im Namen aller Herzogenratherinnen und Herzogenrather bedanke ich mich sehr herzlich bei Erzpriester Volodymyr Chayka für die Medaille“, sagt Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian. „Wir fühlen uns sehr geehrt, als erst zweite Stadt in NRW für unseren Einsatz und Umgang mit unseren ukrainischen Mitmenschen ausgezeichnet worden zu sein. Es zeigt, wie außerordentlich stark unsere städtische Gemeinschaft ist und wie sehr wir hier zusammenhalten. Unsere Solidarität mit allen Ukrainerinnen und Ukrainern ist weiter ungebrochen.“

Am Gedenkgottesdienst in der Herzogenrather Herz-Jesu-Kirche nahmen rund 60 Gläubige unterschiedlicher Konfessionen teil. Gestaltet wurde die Messe von Erzpriester Volodymyr Chayka, Pfarrer Frank Ungerathen von der Evangelischen Lydia-Gemeinde und Pfarrer Ralf Schlösser von der Pfarrei St. Willibrord in Merkstein.