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Beigeordnete nimmt Arbeit auf
Die neue Beigeordnete für Soziales, Bildung und Familie der Stadt Herzogenrath hat ihren Dienst aufgenommen. Renate Wallraff, die im Dezember vom Stadtrat gewählt worden war, hat von Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian die Ernennungsurkunde erhalten und bereits an der ersten Sitzung des neuen Verwaltungsvorstands teilgenommen.
Renate Wallraff übernimmt eine neue Schlüsselposition. Diese beruht auf einer Empfehlung der Gemeindeprüfungsanstalt und wurde von der neuen Stadtspitze im Rahmen umfassender Verwaltungsmodernisierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen vorangetrieben. So wird Renate Wallraff die Bereiche Jugend, Schule und Kultur sowie Soziales gebündelt übernehmen. Durch Einsparungen überzähliger Führungsstrukturen in der Mittelebene gelingt die Verwaltungsreform kostenneutral und folgt dem Leitgedanken „Sparen durch mehr Führung“. So werden durch mehr Führungskapazitäten und eine logische Verwaltungsstruktur umfangreiche Effizienzziele bei gleichzeitig tieferer Bearbeitung zusammenhängender Themen erreichbar. In der bisherigen, hergebrachten Verwaltungsstruktur war etwa das Sozialamt sachfremd in einem Dezernat mit der Feuerwehr und dem Verkehrsbereich verhaftet.
Der neuen Beigeordneten und ihren Ämtern kommt die Aufgabe zu, umfangreiche Herausforderungen im Schul- und Jugendbereich zu bewältigen. Zu nennen sind hier etwa der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung oder das Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen, womit Hilfen aus einer Hand für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verknüpft sind. Auch die Bereiche Sport und Kultur soll Wallraff neu aufstellen und modernisieren.
Renate Wallraff wurde 1973 geboren und wohnt in Aachen-Burtscheid. Sie ist Diplom-Sozialpädagogin mit einer Zusatzqualifikation im Managementbereich und verfügt über tiefe theoretische und praktische Erfahrungen auf ihren Fachgebieten. Renate Wallraff ist verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern.
Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian freut sich, eine dezidierte Fachfrau für die wichtige Position gewonnen zu haben. „Mit ihrer Führungserfahrung aus dem Aufbau eines Frauenhauses und als Leiterin der Beratungsstelle in Alsdorf bringt Renate Wallraff große Expertise im Sozialbereich mit sich. Sie arbeitet gewissenhaft und effektiv und wird ein Gewinn für die Stadt Herzogenrath sein.“
Bereits vor Dienstantritt hat sich Renate Wallraff außerhalb ihrer Arbeitszeit bei einer Sportlermatinee einer Vielzahl Herzogenrather Vereine und Ehrenamtler vorgestellt. In der ersten Dienstwoche folgten umfangreiche Besichtigungen etwa der Unterkünfte für Geflüchtete und weiterer Einrichtungen.