St. Mariä Himmelfahrt erstrahlt in vollem Glanz


Nach der Eröffnung des Kirchenvorplatzes im Mai 2021 konnte nun mit der Fertigstellung der Außenanstrahlung das Maßnahmenpaket rund um die imposante Kirche in der Kleikstraße abgeschlossen werden. Die Planung und Realisierung der Illuminierung des stadtbildprägenden und denkmalgeschützten Gebäudes erfolgte im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts Herzogenrath-Mitte und mit Mitteln der Städtebauförderung von Land NRW und Bund.

Nachdem vor Kurzem die letzten Feinjustierungen an der neuen Außenbeleuchtung abgeschlossen wurden, wurde die Anlage nun in einer kleinen pandemiegerechten Zeremonie offiziell in Betrieb genommen.

Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian begrüßte gemeinsam mit dem Innenstadtmanager Christoph Küpper und Pfarrer Dr. Guido Rodheudt auf dem Kirchenvorplatz die kleine Gruppe geladener Gäste.

„Die Kirche Sankt Mariä Himmelfahrt ist ein repräsentatives Objekt im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes.  Gemeinsam mit der Burg Rode, dem Bockreiterzentrum und der Kirche Sankt Gertrud gehört die Kirche Sankt Mariä Himmelfahrt zu den herausragenden und charakteristischen Gebäuden im Gefüge der Stadt. Durch die Beleuchtung wird dies in den Abendstunden besonders markant und stimmungsvoll für Passanten und Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in Szene gesetzt“, so Bürgermeister Dr. Fadavian.

Das für die Planung des Lichtkonzepts für Herzogenrath-Mitte verantwortlich zeichnende Büro Planungsgruppe MWM hat in enger Abstimmung mit dem Kommunalversorger enwor, dem Planungsamt der Stadtverwaltung und mit der Pfarrgemeinde Sankt Gertrud das Konzept für eine stimmungsvolle abendliche Anstrahlung von Sankt Mariä Himmelfahrt erarbeitet. Die atmosphärische Außenbeleuchtung trägt gemeinsam mit dem bereits neugestalteten Vorplatzbereich in besonderem Maß zur Aufwertung von Herzogenraths Mitte bei.

Innenstadtmanager Christoph Küpper vom Büro BKR Aachen erläutert das Anstrahlungs– und Lichtkonzept für die Innenstadt: „Bei der Kirche St. Mariä Himmelfahrt wurde ein besonderer Fokus auf die Inszenierung der Kirchenfassade, Gesimse und der beiden Türme sowie die Akzentuierung der Gebäudekanten gelegt.“ Insgesamt 43 LED Strahler tragen zu einer strahlenden Inszenierung des Gebäudes bei.  Neben Bodeneinbaustrahlern im Bereich des Kirchenvorplatzes und Scheinwerfern an der Fassade und den Türmen wird das harmonische Gesamtbild des Umfeldes mit Lichtstelen auf dem Vorplatz abgerundet. Die Kosten des Projektes – ohne Planungskosten – belaufen sich auf rund 70.000 Euro. Diese werden zu 70% aus Mitteln der Städtebauförderung refinanziert, so dass ein 30%iger Eigenanteil der Stadt verbleibt. Das Ein- und Ausschalten der Illuminationen ist zeitlich an die Straßenbeleuchtung gekoppelt.

Pfarrer Dr. Guido Rodheudt: „Wir sind mehr als dankbar für diese Initiative unserer Stadt. Denn alles erstrahlt nicht nur sehr festlich, und Gebäude und Platz haben eine warme Atmosphäre hinzugewonnen, das Besondere an der Beleuchtung ist auch, dass sie nicht, wie früher üblich, die Kirche nur von außen anstrahlt, sondern dass die Strahler sie so ins Licht setzen, daß sie sozusagen selbst ein Leuchtkörper wird.

Damit setzt unsere Marienkirche ein wichtiges Signal in unsere Zeit:  Das Licht des Glaubens an einen gegenwärtigen Gott braucht jeden „in“ der Kirche, damit es anderen zu Orientierung und zur Quelle der Zuversicht wird. Das, was uns als Christen wärmt und hoffnungsfroh macht, möchte durch uns für andere ausgestrahlt werden. Damit ist die neue Beleuchtung der Marienkirche nicht nur die Bestrahlung eines toten Denkmals, sondern vielmehr Mahnzeichen, dass die, die an Gott glauben, mithelfen müssen, die Welt und die Nächte unserer Gegenwart hell zu machen - und das nicht den Sternen zu überlassen.“

Die nächsten großen Projekte werden in Kürze das Bahnhofsgebäude, Sankt Gertrud und dann im Mai die Burg Rode sein, die aufgrund eines neuen Lichtkonzepts eine neue Anlage zur Außenbeleuchtung erhält.

St. Mariä Himmelfahrt beleuchtet bei im Dunkeln