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Stadt Herzogenrath erhält Fördermittel für den Ausbau von Windenergie vom Land NRW
Zusammen mit der RWTH Aachen und des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen erhält die Stadt Herzogenrath rund 1,5 Millionen Euro von der Landesregierung NRW für das Bürgerbeteiligungsprojekt „SIM4Dialog“.
Für das digitale Pilotprojekt zum Windenergieausbau „SIM4Dialog“ erhält die Stadt Herzogenrath, die RWTH Aachen und das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen rund 1,5 Millionen Euro von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Mit SIM4Dialog lässt sich die räumliche Wirkung von Windkraftanlagen erfahrbar machen, wodurch Entscheidungsprozesse für oder gegen den Neubau von Windparks beschleunigt und transparenter gestaltet werden sollen. Auch Bürgerinnen und Bürger sollen so besser mit in die Planung von Windparkanlagen eingebunden werden und damit ihren Ausbau stärker akzeptieren.
„Obwohl weitgehender gesellschaftlicher Konsens über die Notwendigkeit des Windenergieausbaus besteht, stoßen Windparkprojekte bei Bürgerinnen und Bürgern vor Ort mitunter nicht auf die erhoffte Akzeptanz. Bedenken der Bürgerinnen und Bürger bestehen häufig insbesondere hinsichtlich des Schattenwurfs, der Schallentwicklung und einer etwaigen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes“, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW (MWIDE). „Das von der Landesregierung geförderte digitale Bewertungs- und Dialogtool für Windenergieprojekte ermöglicht es, das Aussehen und die Geräusche geplanter Windenergieanlagen mittels Augmented Reality an denkbaren Standorten zu simulieren.“
Die Stadt Herzogenrath wird hierzu die Organisation von Veranstaltungen beisteuern, um die Bevölkerung vor Ort mitzunehmen und als Schnittstelle zu den Forschungseinrichtungen und Projektträgern zu fungieren. „Klimaschutz und die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in transparente und sachorientierte Verfahren haben höchste Priorität“, so Herzogenraths Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian. „Daher freuen wir uns sehr, dass das Land NRW das Projekt SIM4Dialog unterstützt und wir gemeinsam beide Themen bei uns vor Ort voranbringen.“
Franz-Josef Türck-Hövener, Technischer Beigeordnete der Stadt Herzogenrath: „Wir haben in Herzogenrath das Ziel, bis 2030 umweltneutral zu sein. Um das zu erreichen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Mit SIM4Dialog gelingt es uns, Bürgerinnen und Bürger aktiv und digital in unsere Vorhaben zu erneuerbaren Energien miteinzubeziehen und möglichen Zweifeln frühzeitig zu begegnen.“
Herzogenrath ist die erste Kommune, die das Land NRW im Rahmen der Initiative IN4climate.NRW für das Bürgerbeteiligungsprojekt fördert. Nach einer erfolgreichen Pilotphase kann das Konzept auch auf andere Standorte in Nordrhein-Westfalen übertragen werden.