Stadt Herzogenrath dankt für ehrenamtliches Engagement in der Corona-Pandemie


Zu Beginn der Corona-Pandemie, im März 2020, als das Angebot an möglicher Schutzausrüstung gegen das Coronavirus noch gering war, starteten die Herzogenrather Tagespflegepersonen Tanja Schlebusch-Pilz und Pascal Pilz damit, Gesichtsvisiere mit ihrem 3D-Drucker herzustellen, um die Arbeit – mit den in der Tagespflege noch sehr jungen Kindern – für alle Beteiligten sicherer zu gestalten. Auf diese Weise konnte das Ehepaar alle weiteren Tagespflegepersonen in Herzogenrath sowie Kindertageseinrichtungen, Schulen und Verwaltungsmitarbeitende im Außendienst mit entsprechenden Schutzvisieren ausstatten.

Für ihren Einsatz hat sich die Stadt Herzogenrath nun bei dem Paar bedankt: „Tanja Schlebusch-Pilz und Pascal Pilz kamen auf mich zu und boten an, entsprechende Schutzvisiere eigenständig herzustellen“, erklärt Gabriele von Wnuck, Ableitungsleiterin der Kindertagesbetreuung des städtischen Jugendamts. „Mit ihrem selbstlosen Einsatz haben sie es uns ermöglicht, dass wir während der Pandemie weiterhin sicher arbeiten konnten. Dafür bedanken wir uns mit allem Respekt.“

In wochenlangem Einsatz haben Tanja Schlebusch-Pilz und Pascal Pilz insgesamt fast 1.000 Schutzvisiere mit ihrem eigenen sowie einem weiteren geliehenen Drucker produziert. Anfangs trugen die beiden Tagespflegepersonen die Kosten für das Material selbst, folgend kam die Stadt Herzogenrath dafür auf. Das Herstellen der Visiere – in oft 24-stündigem Drucken – übernahm das Ehepaar ehrenamtlich. Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian: „Wir haben großen Respekt vor Ihrer Haltung und sind dankbar, dass Sie sich so selbstlos und engagiert für Ihre Mitmenschen einsetzen.“

Seit einigen Jahren ist das Ehepaar Tanja Schlebusch-Pilz und Pascal Pilz als selbstständige Tagespflegepersonen in der Stadt Herzogenrath tätig. Sie betreuen jeweils fünf Kinder im Alter von bis zu drei Jahren.